Information zu Success Resource Deployment (SRD)
Situationsbeschreibung:
Unternehmen wie auch öffentliche Institutionen, Verwaltungen, Verbände
usw. unterliegen einem zuneh-menden Handlungsdruck. Sie müssen ständig
versuchen, sich stärker an den Märkten und Kunden aus-zurichten
sowie ihre Position im Kosten-, Qualitäts- und Innovationswettbewerb
zu verbessern. Ange-sichts enger Finanzbudgets und steigender Dynamik
haben teure und langatmige Optionen kaum Reali-sierungschancen. Außerdem
haben sich sowohl in den Belegschaften als auch im Management gegen-über
traditionellen (aber auch "moderneren") Management- und Beratungsmethoden
enorme Frustratio-nen und Antipathien aufgebaut. Denn häufig setzen
sie nur an der Disziplinierung, Rationalisierung und Einsparung auf der
Input- bzw. Ressourcenseite an, wodurch zwangsläufig negative Voreinstellungen
entstehen.
Anwendungspotential des SRD:
Das Success Resource Deployment (SRD) eröffnet demgegenüber
neue und vor allem optimistische Perspektiven sowie positive Voreinstellungen.
Grundsätzlich baut das SRD auf dem Quality Function Deployment (QFD)
und dem Target Costing auf. Die Raffinesse, Durchschlagskraft, Schnelligkeit
und die Anwendungsflexibilität liegen jedoch beim SRD weit höher.
Gleiches gilt im Verhältnis zu traditionellen Optimierungs-, Produktivitätssteigerungs-,
Rationalisierungs und Vitalisierungsprogrammen.
SRD ist universell anwendbar - bei den "SRD-Objekten" kann
es sich um Unternehmen oder Unterneh-mensteile, beliebige Institutionen
(Verbände, Krankenhäuser, öffentliche Einrichtungen usw.)
aus den verschiedensten Sektoren oder um Produkte, Dienstleistungen, Funktionsbereiche
und Prozesse han-deln.
SRD verbindet die externe Markt- und interne Ressourcenseite und zeigt
Reserven auf, um Schwächen rasch abzubauen und Stärken nachhaltig
im Wettbewerb zu nutzen. SRD fördert gezielt die Kunden- und Marktorientierung,
es unterstützt die Wertsteigerung im Unternehmen und führt zu
einem überlegenen Re-Design der Wertschöpfungskette. SRD kommt
schnell und systematisch zu praktischen und direkt umsetzbaren Maßnahmen
und kombiniert diese mit fundierten strategischen Leitlinien. SRD mobilisiert
das im Unternehmen schlummernde Kreativitäts- und Innovationspotential
und bringt die vielfältigen fach-lichen, ökonomischen und persönlichen
Interessen zum Ausgleich. SRD verhindert Aktionismus und un-nötigen
Ressourcenverzehr, es steuert die Unternehmensressourcen in ihre beste
Verwendung und gibt Sicherheit für zukunftsorientierte Entscheidungen.
Ansatz und Vorgehensweise des SRD:
Das SRD basiert auf der fundamentalen Erkenntnis, daß sich letztlich
jedes Managementphänomen im Kern darauf erstreckt, mit - meist vorgegebenen
- Ressourcen ("resource") bestimmte - marktliche und/ oder gesellschaftliche
- Erfolgsfaktoren ("success") möglichst positiv zu beeinflussen.
In der virtuosen Kombination zwischen Ressourcen und Erfolgsfaktoren liegt
die eigentliche Wurzel jeglichen Erfolgs.Für SRD-Programme ergeben
sich daraus vor allem die folgenden konkreten Vorgehensschritte:
- Start-Meeting und Bildung eines SRD-Teams (z.B. Führungskreis,
Fachvertreter, SRD-Moderator)
- Aufspaltung des SRD-Objekts (z.B. Unternehmen, Funktion, Produkt)
in sog. Ressourcenkomponenten
- Festlegung der SRD-objektspezifischen Erfolgsfaktoren (i.d.R. in
Anlehnung an vorhandene Erfolgs faktorenlisten aus früheren SRD-Projekten,
die betriebsindividuell zugeschnitten werden)
- Segmentierung der Erfolgsfaktoren (z.B. in interne und externe, wirtschaftliche
und emotionale, gegebenen falls unter Einschluß der Konzepte von
Kano und Vershofen)
- Erhebung der heutigen und zukünftigen Relevanz der Erfolgsfaktoren
(z.B. im Zuge von Kunden- und/ oder Teambefragungen, evtl. Rückgriff
auf bestehende erfolgsfaktorenorientierte Relevanzerhebungen)
- Bestimmung der heutigen/zukünftigen Relevanz der Ressourcenkomponenten
(z.B. für die Ableitung gegenwärtiger und zukünftiger
Targets/Budgets für Produktkomponenten, Funktionen, Abteilungen
usw.)
- Entwicklung der "geschäftlichen Stellschrauben" mit
Relevanzbetrachtung (heute, zukünftig)
- Ermittlung der vorhandenen Potentialreserven (erfolgsfaktoren- und
ressourcenorientiert)
- Bestimmung der absoluten und relevanten Stärken-Schwächen-Positionen
(jeweils gezielt für Ressourcen und Erfolgsfaktoren)
- Bestimmung der absoluten und relevanten Potentialreserven (erfolgsfaktoren-
und ressourcenorientiert)
- Erstellung der zentralen SRD-Charts für die Vorbereitung der
Maßnahmen- und Strategiegenerierung
- gezielte Ableitung von konkreten, nachhaltig wirksamen und direkt
umsetzbaren Vitalisierungs- und Optimierungsmaßnahmen (SRD-Kreativitätskanalisierung
auf Basis der "SRD-Munitionskiste")
- Bündelung der Vitalisierungs- und Optimierungsmaßnahmen
zur überlegenen Strategie (Netzwerkbau)
- SRD-gestützte Maßnahmenpriorisierung (Attraktivitäts-Umsetzungs-Portfolio)
- Pilotierung des SRD-gestützten Projektcontrolling (u.a. zur
Erfolgsmessung)
- Sukzessive, strategiegeleitete Maßnahmenumsetzung
Quelle: Prof. Dr. Dietram Schneider, Kompetenzzentrum für
Unternehmensentwicklung und -beratung (KUBE)
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